Wir konnten es kaum erwarten das neue iPhone 7 endlich auseinanderzunehmen. Nach einem kompletten Teardown können wir nun sagen, dass das neuste iPhone im Vergleich zu vielen anderen Smartphones weiterhin recht reparaturfreundlich bleibt. Schade allerdings, dass die Reparierbarkeit seit dem iPhone 6s etwas nachgelassen hat.
Unser Kurzfazit
Folgende Punkte sind uns positiv aufgefallen:
- IP67 hat uns überzeugt. Nach ca. 10 Sekunden unter Wasser haben wir im Inneren nicht das geringste Zeichen von Feuchtigkeit gefunden.
- Passendes Werkzeug vorausgesetzt kann das Display im Vergleich zu anderen Herstellern relativ einfach ausgebaut werden. Es ist jedoch aufwändiger als bei den Vorgängern.
- Alle Komponenten, unter anderem auch der Akku, können einfach ausgebaut werden, ohne das Display zu trennen, da dieses zur Seite gelegt werden kann.
- Der Zugriff auf das gesamte Innenleben ist durch das Abheben des Displays möglich.
- Der Austausch der Batterie ist sehr einfach. Die Klebestreifen reißen nicht mehr so leicht beim Abziehen.
Folgende Punkte sind uns negativ aufgefallen:
- Tri-Wing-Schrauben. Hier soll das Öffnen einfach erschwert werden. Absolut unnötig wie wir finden.
- Begrenzte Modularität. Ersatzteile können nicht immer unabhängig voneinander ausgetauscht werden.
- Sehr viele Schrauben.
- Einige leicht verklebte Stellen. (für IP67)
- Nach wie vor ist das Glas des Displays leicht abgerundet. Durch die exponierte Lage ist das Display empfindlich für Sturzschäden.
Den kompletten Teardown findet ihr hier. Das Video dazu gibt es in Full HD in unserem YouTube-Kanal. Demnächst versorgen wir euch natürlich auch mit den passenden Reparaturanleitungen in unserer gewohnten Qualität.
iPhone 7 Explosionsansicht